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Es werden Posts vom Dezember, 2020 angezeigt.

Sachsen will Medizinstudium und pflegerische Ausbildung stärken

Die Koalition in Sachsen drängt auf den A usbau der medizinischen Ausbildung; auch von Pflegerinnen und Pflegern . Das sind die Pläne für die sächsischen Hochschulen. Der Antrag zur Bildungspolitik stammt von den drei Koalitionsfraktionen im Landtag. CDU, Grüne und SPD fordern die von ihnen gestellte Staatsregierung dazu auf, Sicherheit für die Hochschulen zu gewähren.  Mit dem Papier, das Anfang des kommenden Jahres im Parlament beschlossen werden dürfte, verlangen die Fraktionen nicht nur einen umfassenden Bericht zur Zahl der Studierenden und angebotenen Fächer. Sie drängen auch auf die Überarbeitung bisheriger Planungen .

Tübingen: Dr. Lisa Federle - Architektin des „Tübinger Wegs“ - Ein Corona-Modell für Dresden?

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Die Universitätsstadt Tübingen in Baden-Württemberg schützt Risikogruppen mit speziellen Maßnahmen, weniger Ältere infizieren sich. Es gibt spezielle Einkaufszeiten für Senioren, günstige Taxifahrten und kostenlose Masken . Die Strategie scheint aufzugehen.  Dr. Lisa Federle, Quelle: http://lisa-federle.computerfux.net/ Dr. Lisa Federle - Architektin des „Tübinger Wegs“: Die 59-jährige Notärztin hat den mittlerweile bundesweit gerühmten „Tübinger Weg“ mit kostenlosen Schnelltests in Altenheimen und auf der Straße erfunden ; sie hat früh Tests – zum Nettopreis von unter fünf Euro – und ehrenamtliche Helfer organisiert.  Für die Finanzierung warb sie Spenden ein und mit viel Beharrlichkeit erreichte Federle sogar, dass ihre Aktion „Stille Nacht, einsame Nacht? Muss nicht sein!“ vor Weihnachten an zwei Tagen auf ganz Baden-Württemberg ausgeweitet wurde.  Geht das auch in Dresden?

Weihnachten 2020 in Zeiten von Corona: "Einsamkeit ist so schädlich wie 15 Zigaretten am Tag"

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    ist das größte Geschenk! Die Britin Noreena Hertz , Honorarprofessorin für Ökonomie am University College London, macht den neoliberalen Kapitalismus für den Zerfall der Gesellschaft verantwortlich. Den Shutdown sieht sie als Chance für ein Umdenken.  In ihrem neuen Buch "Das Zeitalter der Einsamkeit" ( HarperCollins; 1. Edition (23. März 2021) beschreibt sie Einsamkeit als den prägenden Zustand des 21. Jahrhunderts; der durch die Pandemie noch verschärft worden sei. Für ein Gemeinschaftsgefühl gehen in Japan viele ältere Frauen mittlerweile lieber ins Gefängnis, anstatt weiter allein zu Hause zu leben. Großbritannien rief als erstes Land der Welt 2018 ein Ministerium für Einsamkeit ins Leben. Aber auch in Deutschland halten zwei Drittel der Bevölkerung Einsamkeit für ein ernstes Problem .  

Corona-Hotspot Sachsen: Die Landesregierung bittet die niedergelassenen Ärzte um Aufschub des Urlaubs

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Trotz des erneuten harten Lockdowns steigt die Zahl der Corona-Infektionen in Sachsen weiter deutlich an. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete für die vergangenen sieben Tage mehr als 18.000 Neuinfektionen in Sachsen.    Gesundheits- und Sozialministerin Petra Köpping Foto: Kerstin Pötzsch Daraus resultierte für Montag eine Inzidenz von 444,4 . Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen sich je 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen mit dem Virus infiziert haben. Damit ist Sachsen weiterhin mit großem Abstand der bundesweite Hotspot. Deutschlandweit lag die Inzidenz bei 197.  Die Spitzenwerte unter den Landkreisen belegten laut RKI am Montag die Landkreise Görlitz (667,1), Mittelsachsen (645,8), Bautzen (645,5) und Zwickau (607) . Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) werden derzeit 3.332 Covid-19-Patienten in sächsischen Kliniken behandelt, 616 auf der Intensivstation . 463 Betten seien für Betroffene noch frei , auf den Intensivstationen 6...

„Die Situation ist außer Kontrolle geraten“: Kristin Kaufmann, Gesundheitsbürgermeisterin von Dresden

Die Corona-Situation in Dresden ist außer Kontrolle geraten, so Gesundheitsbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Die Linke). Worauf sie jetzt ihre Hoffnungen im Kampf gegen das Virus setzt. Das Interview in den Dresdner Neueste Nachrichten (DNN)   siehe auch, SZ, 12.12.2020, Ein Gespräch mit der Sozialbürgermeisterin: "Wir haben keine Maßnahmen verzögert" Fünf Tage lang musste die Sieben-Tage-Inzidenz über 200 klettern, damit Dresden schärfere Corona-Regeln anordnete - drei Tage vor dem sachsenweiten, harten Lockdown am 14. Dezember.  Es stellt sich die Frage: Hat die Stadt wertvolle, ja lebenswichtige Zeit verschenkt?

Sachsen überschreitet 100.000er-Marke bei Corona-Fällen

In Sachsen hat die Zahl der Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie die 100.000er-Marke überschritten. Wie das Sozialministerium am Freitag in Dresden mitteilte, wurden im Freistaat nunmehr 102.190 Fälle registriert. Seit Donnerstag kamen 3.412 neue Infektionsfälle und 119 weitere Tote hinzu. Die Gesamtzahl der gestorbenen Corona-Patienten stieg auf 2.128 . Die Sieben-Tage-Inzidenz , der Wert an Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche, blieb bei 415 . Das ist immer noch der mit Abstand höchste Wert aller Bundesländer . Bundesweit lag diese Kennzahl laut Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag bei 184,8 .

Corona: Sachsen beginnt am 27. Dezember mit den Impfungen

Sachsen wird nach den Weihnachtsfeiertagen mit den Impfungen gegen das Coronavirus beginnen. Das hat Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) angekündigt. Zuerst werden die Bewohner und das Personal in den Pflegeeinrichtungen geimpft, sagte die Politikerin am Donnerstag.   Dafür sollen in allen Landkreisen und Großstädten mobile Teams in die Einrichtungen kommen. Schon jetzt werde zusammen mit den Einrichtungen überprüft, wer die Impfung bekommen möchte. In einer zweite Stufe sollen alle Älteren geimpft werden, die zu Hause sind. Das ist vorher nicht möglich, weil nicht so viel Impfstoff vorhanden ist.