Nach der Wahl - ist vor der Wahl

Deutschland hat gewählt. Welche Koalitionen sich hieraus ergeben, welche Parteien die zukünftige Regierung stellen werden und welche Konstellationen sich für die Opposition ergeben, werden die nächsten spannenden Tage und Wochen zeigen.

Interessant dürfte auch sein, was dies zukünftigfür die Politikfelder Gesundheitversorgung, Rehabilitation und Pflege bedeutet. Wenn möglicherweise FDP und Bündnis 90/Die Grünen in einer von Angela Merkel geführten Regierung zusammenarbeiten sollen. Die FDP lehnt eine Bürgerversicherung ab, die Grünen wollen sie. Private und gesetzliche Krankenversicherungen, so die Grünen, sollen die Bürgerversicherung anbieten, allerdings nach einer gemeinsamen Honorarordnung. Und auch die CDU/CSU lehnt eine Bürgerversicherung ab.

Der Vollständigkeit halber: Die SPD will eine Bürgerversicherung; dabei sieht die Partei ihre Bürgerversicherung nicht als Einheitsversicherung. Die Linke dagegen plant eine "solidarische Gesundheitsversicherung", in die perspektivisch alle einzahlen sollen; auch die derzeitigen Mitglieder der Privatversicherungen. Die AfD fordert die Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung.

Übereinstimmung besteht in folgendem: Die ärztliche Versorgung auf dem Land ist allen Parteien ein Anliegen - genauso wie Investitionen in die Krankenhäuser und deren Finanzierung.

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