"Le roi est mort, vive le roi" - Der König ist "tot", es lebe der König ?!

Stanislaw Rudi Tillich, der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, hat angekündigt, Ende des Jahres zurückzutreten. Nach den Ereignissen der vergangenen Wochen ein absehbarer Schritt, wenn auch der Zeitpunkt überrascht. Tillich war angeschlagen. Er war zu brav, zu unentschieden und inhaltlich zu konturlos für geeignete Antworten auf die rechten Bewegungen, wie Pegida & Co., die sich in Sachsen besonders stark zeigten und zeigen. 

Der Ministerpräsident Tillich hatte leider nie eine überzeugende, eine mitreißende Idee für Sachsen.
Die "Sächsische Zeitung" bringt es auf den Punkt: "Der Ministerpräsident Tillich hatte leider nie eine überzeugende, eine mitreißende Idee für Sachsen."
Der Ministerpräsident Tillich hatte leider nie eine überzeugende, eine mitreißende Idee für Sachsen.
 

Tillich war angeschlagen. Der sympathische Sorbe war viel zu brav, zu unentschieden, zu inhaltlich konturlos für eine konservative Antwort auf die rechten Bewegungen, die sich mit Pegida & Co. gerade in seinem Land besonders stark zeigten. 
Tillich war angeschlagen. Der sympathische Sorbe war viel zu brav, zu unentschieden, zu inhaltlich konturlos für eine konservative Antwort auf die rechten Bewegungen, die sich mit Pegida & Co. gerade in seinem Land besonders stark zeigten. 
Doch wie nun weiter in Sachsen?! Michael Kretschmer ist der Favorit für die Nachfolge als CDU-Vorsitzender in Sachsen und als sächsischer Ministerpräsident. Kretschmar gilt in CDU-Kreisen als "Spagatkünstler" zwischen Angela Merkel und „rechten Pöblern“. Trotz seines Talents und politischen Gespürs erlitt Kretschmer bei der Bundestagswahl eine bittere Niederlage. Er verlor ausgerechnet in seiner Heimatregion Görlitz das Direktmandat gegen einen bis dahin weitgehend unbekannten AfD-Kandidaten. 

Für den Gesundheitsbereich wird entscheidend sein, welche neue überzeugende und mitreißende Idee der neue Ministerpräsident (oder die neue Ministerpräsidentin; man sollte nie nie sagen) einbringt. Welchen Stellenwert werden Gesundheitsvorsorge und -fürsorge haben? Wie kann Gesundheit als Innovations- und Produktivfaktor nutzbar gemacht werden? Welche Rolle spielen neben technischen und pharmazeutischen Innovationen, soziale Innovationen, wie Kooperationen, Netzwerke, v.a.auch im Ländlichen Raum etc.?!

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