27. Mai 2019: Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch ehrt Landessieger der DAK-Kampagne des Plakatwettbewerbs „bunt statt blau“


Rahmenbedingungen:
  • Datum: Montag, 27. Mai 2019
  • Ort: Sächsisches Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz (SMS)
  • Veranstalter: DAK Gesundheit, Sächsisches Staatsministerium für Soziales...
  • Webseite: https://www.dak.de/dak/gesundheit/bunt-statt-blau--kunst-gegen-komasaufen-2073536.html

Gesprächsteilnehmer:
  • Barbara Klepsch, Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz
  • Christine Enenkel, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Sachsen
  • Ralf Berger, Präsident Landesamt für Schule und Bildung und „bunt statt blau“-Jurymitglied
  • Sandra Gockel, Leiterin des Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasiums Dresden und „bunt statt blau“-Jurymitglied
  • Landessieger/innen der DAK-Kampagne „bunt statt blau“ mit ihren Angehörigen,
    Lehrer
    innen und Lehrern

Daten zum Alkoholkonsum und -missbrauch bei Kindern und Jugendlichen:
Exzessiver Alkoholkonsum ist nach wie vor ein Thema unter unseren Kindern und Jugend-lichen. Die Fallzahlen von Kindern und Jugendlichen, die wegen einer akuten Alkoholintoxi-kation im Krankenhaus behandelt werden mussten, bewegen sich seit Jahren in Sachsen auf hohem Niveau. Dies müssen wir zum Anlass nehmen, weiter unablässig Aufklärungs-arbeit zu leisten. Denn die Botschaft ist klar - Rauschtrinken und Komasaufen ist lebensge-fährlich“, so die sächsische Gesundheitsministerin Barbara Klepsch.

Nach der aktuellen Bundesstatistik wurden 2017 erneut mehr als 22.000 Kinder und Ju-gendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt. Auch in Sachsen wurden im Jahr 2017 mehr als 1.140 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwi-schen zehn und 20 Jahren deshalb in einer Klinik behandelt Das entspricht ca. drei Neu-aufnahmen pro jeden Kalendertag in den Kliniken in Sachsen. Weitere Aufklärungs-arbeit über die Risiken des Rauschtrinkens ist deshalb dringend notwendig.

Und Christine Enenkel, Leiterin der DAK-Landesvertretung Sachsen ergänzt: „Komasaufen ist bei Jugendlichen besonders gefährlich, weshalb wir gemeinsam entschieden dagegen vorgehen müssen. Im Kampf gegen das Rauschtrinken sind Schülerinnen und Schüler ganz wichtige Botschafter. Wenn wir mit der Kampagne 'bunt statt blau' zudem solche Ge-sundheitsthemen in den Schulalltag tragen können, dann ist das wirkungsvolle Prävention.“

Urkunden und Preise für die Landessieger des Plakatwettbewerbs „bunt statt blau:
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch hat deshalb am 27. Mai 2019 als Schirmherrin der DAK-Präventionskampagne die Urkunden und Preise an die Landessieger des Plakatwett-bewerbs „bunt statt blau“ überreicht. Unter diesem Motto haben im Frühjahr bundesweit knapp 9.000 Schüler Kunstwerke gegen das „Komasaufen“ geschaffen. Das beste Plakat aus Sachsen kommt von der 16-jährigen Jasmin Erler aus Geithain, Schülerin des Johann-Mathesius-Gymnasiums in Rochlitz. Die Schülerin erhält ein Preisgeld von 300 Euro.


Zum Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das Komasaufen „bunt statt blau“:
An der Aktion Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit können sich jedes Jahr 12- bis 17-jährige Schülerinnen und Schüler am beteiligen. Die Landessieger wurden von der Landes-jury, bestehend aus dem Präsidenten des Landesamtes für Schule und Bildung, einer Schulleiterin eines Dresdner Gymnasiums sowie einer Vertreterin des Gesundheitsministe-riums, ausgewählt. Auch in den anderen Bundesländern wählen aktuell Landesjurys die besten Plakate aus, die auf regionalen Pressekonferenzen bekannt gegeben werden. Am 25. Juni 2019 kürt eine Bundesjury mit Marlene Mortler, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, dem DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Hamburger Sänger Emree Kavás die Bundesgewinner 2019. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau

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