Alter und Arbeitslosigkeit sind die größten beiden Risikofaktoren, das zeigt die Umfrage "So gesund fühlen sich die Dresdner"
Fast
4.000 Menschen haben für die Bürgerumfrage "So gesund fühlen
sich die Dresdner" Fragen beantwortet, z.B., wie es ihnen
gesundheitlich geht, wie zufrieden sie mit der medizinischen
Versorgung etc. sind.
Zu den Ergebnissen:
Zu den Ergebnissen:
- das Allgemeinbefinden: die meisten Dresdner fühlen sich gesund:
65 Prozent der befragten Dresdner schätzen ihren Gesundheitszustand als gut ein; im Alter verschlechtert sich das Allgemeinbefinden zunehmend; Unterschiede gibt es auch zwischen den Stadtteilen: in der Dresdner Neustadt, in Pieschen und in der Leipziger Vorstadt zeigen sich die Bewohner am zufriedensten - die Psyche: Arbeitslosigkeit macht Dresdner krank:
Krank macht vor allem auch die Arbeitslosigkeit; nur 26 Prozent der Dresdner ohne Job schätzen ihren Gesundheitszustand ein; ein Drittel der befragten Arbeitslosen gibt zudem an, sich seelisch schlecht zu fühlen (besonders hoch ist dieser Wert in Dresden-Prohlis); zudem: nur 29 Prozent der Arbeitslosen fühlen sich sozial gut eingebunden - die "Laster" (Suchtverhalten): immer weniger Dresdner rauchen:immer weniger Dresdner rauchen; nur 8 Prozent der Dresdner geben an regelmäßig zu rauchen
- der Ausgleich: Sport ist den meisten Dresdnern wichtig:
für die allermeisten Dresdner gehören Sport und Bewegung als Ausgleich zu Job und Schule dazu
- die ärztliche Versorgung: nicht alle sind zufrieden mit dem Angebot:
fast Dreiviertel der Umfrage-Teilnehmer sind mit der medizinischen Infrastruktur in der Landeshauptstadt zufrieden; die meisten Unzufriedenen kommen aus Klotzsche
Schlussfolgerungen:
- Die Bürgerumfrage "So gesund fühlen sich die Dresdner" zeigt die relativ guten Einschätzungen der Dresdnerinnen und Dresdner zu ihrem Gesundheitszustand sowie zur medizinischen Infrastruktur
- Diese guten Werte sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass es zwischen:
- den Altersgruppen (Ältere Menschen, Kinder/Jugendliche etc.)
- den sozialen Milieus (Arbeitslose, Arme etc.)
- den Stadtteilen/Wohnquartieren (z.B. Neustadt vs. Prohlis/Gorbitz)
erhebliche Unterschiede im Gesundheitsverhalten, im Gesundheitsverständnis und in der Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes sowie in der gesundheitsbezogenen Infrastruktur gibt
- Hier haben auch die Stadt Dresden und die Stadtverwaltung die Zukunfts-Aufgabe, geeignete Maßnahmen gegen ein Auseinanderdriften der gesundheitlichen Rahmenbedingungen zu ergreifen; in diesem Sinne sollte auch das "WHO-Projekt" Gesunde Stadt Dresden weiter belebt und revitalisiert werden
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