Vereinbarung: TU Dresden und AOK PLUS wollen gemeinsam psychischen Erkrankungen bei Studierenden und Universitätsbeschäftigten vorbeugen
- Datum:
07.
Mai 2019
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Ort: TUD-Rektorat, Mommsenstraße 11, 01069 Dresden
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Veranstalter: TU Dresden und AOK PLUS
- Dr. Andreas Handschuh, Kanzler der TU Dresden
- Jens Hoßbach, Regionalgeschäftsführer der AOK PLUS
- Dr. Andreas Handschuh, Kanzler der TU Dresden
- Jens Hoßbach, Regionalgeschäftsführer der AOK PLUS
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Prof. Corinna Jacobi, Institut für Klinische Psychologie &
Psychotherapie,
leitet den Bereich Klinische Psychologie und E-Mental Health im Projekt
leitet den Bereich Klinische Psychologie und E-Mental Health im Projekt
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Prof. Andreas Seidler, Direktor des Instituts u. der Poliklinik für
Arbeits- u. Sozialmedizin
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Moderation: Konrad Kästner, TU Dresden, Stellvertr. Pressesprecher /
Chefredakteur
Dresdner Universitätsjournal
Ausgangssituation:
Siehe auch unter: s. https://twitter.com/gesundheit_sn
https://gesundheit.braincms.net/media/artikel/0060765-tud-und-aok-plus-wollen-gemeinsam-psychi/tud-aok_plus_07-05-2019.pdf
Dresdner Universitätsjournal
Wandel
in der Arbeitswelt:
In
den letzten Jahrzehnten ist es aufgrund der
wissenschaftlich-technischen Entwicklungen, der Globalisierung sowie
der damit einhergehenden sozial-kulturellen Veränderungen auch zu
massiven Veränderungen in der Arbeitswelt gekommen. Damit einher
gehen auch Veränderungen der Arbeitsbelastungen. Zugenommen hat
sowohl der Anteil als auch die Vielfalt an psychischen
Arbeitsbelastungen. In Reaktion darauf werden vermehrt die
Arbeitsbedingungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die
Gesundheit analysiert und bewertet. Da-rauf aufbauend sollen dann die
Arbeit und die Arbeitsbedingungen gesundheitsgerecht ge-staltet
werden. Dies trifft auch und insbesondere auf die Universitäten, die
Hoch- und Fach-schulen sowie die Studierwelten und universitären
Lebenswelten (Sozialräume) zu.
Ausgangssituation:
Während
epidemiologische Studien (siehe u.a.: Psychische Erkrankungen in
Deutschland, Schwerpunkt Versorgung, DGPPN, 2018) keinen Anstieg
psychischer Erkrankungen nahe-legen, weisen die Daten der
Krankenkassen auf eine deutliche Zunahme von Diagnosen,
Behandlungen und Krankheitstagen aufgrund psychischer
Erkrankungen in den letzten 20 Jahren hin. So liegen psychische
Störungen mit 15,1 Prozent bereits auf Platz drei bei den
Arbeitsunfähigkeitstagen (AU-Tage) bei den Pflichtmitgliedern der
Krankenkassen (siehe u.a. Position Psychische Gesundheit und
Arbeitswelt, vbw, Stand: Juli 2018).
Projekt
„Bedarfsorientierte und zielgruppenspezifische Prävention
psychischer Be-lastungen und Beanspruchungen in Studierwelten und
universitären Lebenswelten“:
Am
7. Mai 2019, haben die Technische Universität Dresden und die „AOK
PLUS – Die Gesundheitskasse“ eine Kooperationsvereinbarung zum
Projekt „Bedarfsorientierte und ziel-gruppenspezifische Prävention
psychischer Belastungen und Beanspruchungen in Studier-welten und
universitären Lebenswelten“ unterzeichnet. Die Laufzeit der
Kooperation ist zu-nächst bis Herbst 2022 angelegt. Die TU Dresden
nimmt auf diesem bedeutsamen Feld ei-ne Vorreiterrolle als
Bildungseinrichtung, Ausbildungsbetrieb und als Arbeitgeber ein.
Die
TU Dresden und die AOK PLUS wollen im Rahmen des Projektes ein ganzes
Maßnah-menbündel entwickeln und wissenschaftlich bewerten, das die
psychische Gesundheit stär-ken soll. Hierzu gehören die
gesundheitsförderliche Gestaltung von Studium und Beschäf-tigung an
der TU Dresden ebenso wie der gesundheitserhaltende Umgang mit
psychischen Belastungen. Darüber hinaus sollen Studierende und
Beschäftigte selbst in die Lage ver-setzt werden, bereits erste
Symptome zu erkennen und damit die frühzeitige und
niedrig-schwellige Prävention bzw. Behandlung psychischer
Beschwerden zu ermöglichen.
Siehe auch unter: s. https://twitter.com/gesundheit_sn
https://gesundheit.braincms.net/media/artikel/0060765-tud-und-aok-plus-wollen-gemeinsam-psychi/tud-aok_plus_07-05-2019.pdf
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