Studierende der Universitäten Dresden und Leipzig kritisieren geplante Landarztquote

Die Studierenden der Universitäten Dresden und Leipzig befürchten, dass durch die Einfüh­rung einer solchen Quote Landärzten das Stigma von Ärzten zweiter Klasse auferlegt werde, so teilten der Fachschaftsrat Medizin und Zahnmedizin Dresden und der Fach­schaftsrat Humanmedizin Leipzig mit.

Es sei zu bezweifeln, dass 100 zusätzliche Studienplätze mit 30 Millionen Euro finan­zier­bar seien. Bei einer solchen Erhöhung fielen nicht nur laufende Kosten an, son­dern auch Geld für zusätzliche Räumlichkeiten und weitere Lehrmaterialien.

Sachsens Regierung hatte im Juni ein 20-Punkte-Programm zur medizinischen Ver­sor­gung beschlossen. Es sieht unter anderem die Einführung der Landarztquote und 100 zusätzliche Medizinstudienplätze vor.

siehe auch:  Koalitionsstreit in Sachsen um Finanzierung des Medizinstudiums

Kabinett in Sachsen beschließt Programm gegen Ärztemangel

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bericht: 14. Partnerdialog Zukunft der ambulant-ärztlichen Versorgung: Wo steht Sachsen?

10 Jahre Exzellenz: TU Dresden auf dem Weg zur Weltspitze

Sachsen lockert Corona-Regeln und will zugleich vorsichtig bleiben