Dresdner Nachwuchs-Experten erhalten 4,5 Millionen Euro für Forschung

Der Europäische Forschungsrat unterstützt drei Projekte junger Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden mit insgesamt fast 4,5 Millionen Euro. Davon betreffen zwei der drei Vorhaben die Medizin.
- Dr. Mohamed Elgendy ("Dissection of Bioenergetic Plasticity of Tumors") versucht den Stoffwechsel von Krebszellen zu verstehen. Dabei wolle er auch aufklären, wie sich der Stoffwechsel dieser Zellen während einer Chemotherapie verändert und ob das zu Arzneimittelresistenzen beiträgt.
- Dr. Julia Hauer ("Prevention of Childhood Acute Lymphoblastic Leukemia - Immunology links Oncology") ist der Entstehung von Leukämie im Kindesalter auf der Spur. Die akute lymphatische Leukämie gilt als häufigste Krebsart im Kindesalter - vor allem in Industrieländern. Neben der genetischen Veranlagung würden seit langem auch Infektionen als potenzielle Trigger für die Entstehung der Krankheit im Kindesalter diskutiert, hieß es. Hauer wolle mit ihrer Arbeit das genetische Risiko für die Erkrankung und den Mechanismus zur Auslösung von Leukämie durch Infektionen entschlüsseln.
Wissenschaftstheoretische und praktische Fragen bleiben
Auch hier bleiben wieder Fragen, ob die ausschließliche bzw. vorrangige Konzentration auf das biochemische und biomedizinische Modell der Krankheitsentstehung, Krankheitsbehandlung und Rehabilitation den komplexen Krankheitsbildern, wie z.B. Krebs, gerecht wird.
Wo gibt es ebensolche Förderungen im Bereich der Alternativen Heilkunde und im psychosozialen/gesundheitswissen- schaftlichen Bereich?!
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