Neues Forschungsgebäude für molekulare Medizin in Dresden (Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen)

 © Uniklinikum Dresden / Thomas Albrecht

In der letzten Woche feierten Repräsentanten des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus, der Technischen Universität Dresden und der Medizinischen Fakultät gemeinsam mit der amtierenden Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, die Grundsteinlegung für das neue Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen (MITS). 


In den kommenden Monaten entsteht an der Ecke Augsburger/Fiedlerstraße der Rohbau für das Forschungsgebäude. In diesem Neubau sollen ab 2023 Mediziner, Biologen, Ingenieure sowie Materialwissenschaftler an einem Ort zusammenarbeiten, um einen Bioreaktor weiterzuentwickeln und für Patienten verfügbar zu machen.

Diese innovative Kapsel soll eine Heilung von Diabetes und metabolisch-immunologischer Erkrankungen ermöglichen. Aufbauend auf dem einzigen Transplantationszentrum für insulinproduzierende Zellen in Deutschland ist Dresden der beste Standort für dieses anspruchsvolle Projekt. Um die damit verbundene Expertise weiter auszubauen, werden Experten der Fachgebiete Innere Medizin, Endokrinologie, Immunologie, Chirurgie, Transplantationsmedizin, Zellbiologie und Materialwissenschaften neue medizinische Ansätze zu Diagnostik, Therapie und Vorbeugung von Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes entwickeln. Der Bund und der Freistaat Sachsen unterstützen die Neubaukosten, die sich auf rund 35,5 Millionen Euro belaufen.

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