„Systemrelevant – und nu?“: Riesenkrake auf der Bautzner Straße in Dresden wirbt um MitarbeiterInnen
Motiv: Octopus: Robert Richter / Foto: Sarah Krause
Die Alten- und Krankenpflege erfährt nicht erst in der aktuellen Lage mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie eine besondere Aufmerksamkeit. Corona hat offengelegt, welche Schwierigkeiten sich über die Jahre speziell in der Pflegebranche aufgebaut haben. Aufgrund der immer stärker anwachsenden Belastung wird jetzt vielen bewusst, welche Leistungen tagtäglich in der Pflege erbracht werden, wie wichtig diese Berufsgruppen für unseren Alltag sind und dass unsere Gesellschaft ohne ein funktionierendes Gesundheitssystem vor dem Abgrund stehen würde.
Die JOBMEDICA GmbH, der Personaldienstleister für Pflegekräfte und Erzieher in Dresden, hat sich deshalb gemeinsam mit vier Künstlerinnen und Künstlern der Region dem Thema auf kreative Weise angenommen. Aktuell kann man z.B. bis Ende Mai auf der Bautzner Straße in Dresden-Neustadt einen überdimensionalen Octopus betrachten, der mit einem Stethoskop ein Herz in einem gelben Diamanten abhört. Es handelt sich hierbei um den Motivbeitrag des Künstlers Robert Richter aus Dresden, das den Startschuss der fast sechsmonatigen Kampagne darstellt.
Geschäftsführerin Stefanie Rothe hierzu: "Das Gesamtkunstwerk zeigt für uns auf beeindruckende Weise sowohl die Fürsorglichkeit als auch die Verletzbarkeit unserer Pflegekräfte“. Das Ziel der lang angelegten Kampagne sei nicht nur, eine größere Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu erwirken, sondern vor allem auch einen Anstoß dafür zu geben, dass auch von politischer Seite endlich etwas für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege getan wird.
Mehr unter www.pflege-ohne-frust.de
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